Wie können Quartiere und Siedlungen zur Netzstabilität und Flexibilität unseres Energiesystems beitragen? Was sind die Schlüsseltechnologien dafür? Und auf welche Weise lassen sich Kommunen und private Wohnungseigentümer dazu mobilisieren, ihre Quartiere energetisch zukunftsweisend zu gestalten? Auf dem vierten Projektleitertreffen Energiewendebauen Ende April in Essen diskutierten 120 Wissenschaftler aktuelle Hemmnisse und mögliche Lösungsansätze.
Auf Einladung des Begleitforschungsteams Energiewendebauen und des Projektträgers Jülich trafen sich die Projektleiter zu dem Themenschwerpunkt „Zukunftsweisende Versorgungsstrategien für Quartiere“ an einem ungewöhnlichen Ort. Im Gustav-Adolf-Haus auf der Margarethenhöhe in Essen finden normalerweise Gottesdienste statt. Anlass für die Ortswahl war das Forschungsprojekt EnQM: Energieoptimiertes Quartier Margarethenhöhe Essen. Es war Thema eines von vier Praxisberichten, die die beiden Veranstaltungstage einleiteten. In anschließenden Workshop-Runden wurden einzelne Schwerpunktthemen gruppenweise vertieft.